Frühjahrsblüte in Brandenburg
Die Brandenburger Völker sind schon butterblumengelb im Wachs und eine zarte Rapsnote duftet aus den Honigräumen - obwohl dieses Jahr gar kein Raps in der Nähe steht. Aber sie finden ihn dennoch!
Die Brandenburger Völker sind schon butterblumengelb im Wachs und eine zarte Rapsnote duftet aus den Honigräumen - obwohl dieses Jahr gar kein Raps in der Nähe steht. Aber sie finden ihn dennoch!
Die in Berlin nun voll erblühten Sauer- und Süßkirschen können kaum Bienenbesuch bekommen denn immer wieder giesst und hagelt es wie aus Kübeln.
...und ich bin froh, meinen Immen noch ein paar Futterwaben zurück gegeben zu haben. Bis nach Ostern kalt und nass - da kann man sich auch über einen Tageseintrag von gut 700 g nicht so recht freuen. Die Süßkirsche blüht und man kann nur hoffen, dass sich die anderen noch zurück halten mit dem Aufblühen!
Andernorts erfreut man sich an den Segnungen der "guten landwirtschaftlichen Praxis" wie dem Abspritzen ganzer Felder mit Glyphosat um den unerwünschten Aufwuchs zu beseitigen. Lecker-schmecker...das gute Zeug finden wir dann sogar in unserem Getreide und unserer Pipi wieder.
Nach den reichlich oberflächlichen Konferenzen des Vorjahres hatte man ja eigentlich von dieser Veranstaltung nicht viel erwartet - umso überraschender war es dann doch, dass viele der internationalen Gäste kein Blatt vor den Mund nahmen und nahezu in jedem Vortrag mehr oder minder deutlich die Rezeptur der notwendigen Trendwende herausdestilliert wurde.
Die Stockwaage dreht ins Plus und da ich die nächsten zwei Wochen wohl nicht mehr in die Bienen schauen kann, gilt es nun, Vorbereitungen zu treffen.
Die Brandenburger Völker "schwimmen" wieder in Pollen - dicke Kränze umhüllen das Brutnest. Solche Bilder alarmieren und lassen Schwarmtendenzen erahnen.
Die Baurahmen sind im Ausbau und bereits bestiftet - interessanterweise wurde das vorhandene Wachs ausgezogen und frisches, weisses Wachs fehlt. Beeindruckend, wie weit der nur 2 cm breite Streifen reicht!
Eine wunderbar menschliche Familiensituation beim SecurityCheck am Flughafen Tegel: eine gestresst wirkende Familie mit einem Kleinkind versucht, möglichst schnell das umfangreiche Handgepäck auf das Fliessband zu schaffen, Taschen zu leeren und Notebooks auszupacken.
Das Kind will laufen und soll im Trolley bleiben. Der Vater, ein rotblonder Mann, redet mit Engelszungen auf ihn ein.
Dann soll der Kleine durch die Schleuse gehen. Nein, das mache er nicht.
Heute sind nun die ersten Baurahmen gesetzt worden. Es ist enorm, wie vital die Völker schon sind und welche bullernde Wärme sie abgeben. Sie sind aber auch meckrig und stichig - kein Wunder! Nach dem langen Winter müssen die alten Ladies richtig ran und mögen einfach keine Unordnung bei sich daheim!
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