Es bienelt schon auf dem Wildbienen-Testgelände. Wenn auch ganz anders als erwartet: ich hatte einen ganzen Stapel Nisthilfen aussortiert als die Nistwand im letzten Jahr umgezogen wurde. Damit etwaige Bewohner noch schlüpfen können, wurden sie luftig, trocken aber im Schatten gelagert.
Insbesondere die Lehm-Nisthilfen wollte ich überarbeiten: Diese sind eigentlich falsch gebaut und haben Stroh- und Kiesanteile die (ähnlich der berühmten Baumscheiben) als ungeeignet/ungünstig für Wildbienen betrachtet werden. Ich wollte sie daher in Wasser aufschwemmen, durch ein Sieb passieren und dann mit Lehmoberputz gestreckt zu neuen Nisthilfen verarbeiten.
Doch die Bienen haben mal wieder die Bücher nicht gelesen (kennt man ja schon aus der imkerlichen Literatur) und haben die ungeeigneten Lehmklötze in Angriff genommen. Mindestens drei Bienen arbeiten sich durch den Lehm.
Werde die Tierchen also machen lassen und die Steine im Herbst in die neu zu erstellende Lehmwand integrieren - so können sie sich im Folgejahr in die Nachbarschaft ausbreiten.
Weniger zufrieden bin ich bisher mit den Aussaaten - da kommt zwar einiges hoch aber nicht sehr verschieden und es ist nicht ganz klar, was davon die Zielarten und was nur noch Reste des ehemaligen Rasens sind.
Auf einen Blühaspekt kann man bisher nur hoffen...
Heute auf der Stockwaage fast 1 Kilo Zunahme...