Wildbienen, Wildbienen, Wildbienen - offenbar haben nun immer mehr Menschen ein Auge für diese Bienen entdeckt. Leider nur erkennen sie sie nicht und da werden Schwärme, Erdwespen und Hornissen gemutmaßt. Da hilft nur reden, reden, reden... der trockene April hat sogar für Minenbetrieb gesorgt: Da sammelten sich die Mauerbienen (vor allem Osmia cornuta) an lehmigen und feuchten Stellen um dort regelrechten "Abbau" für den Nestbau zu betreiben. Da machten sich doch einige Sorgen, dass sich da gerade Hummeln im Sandkasten einnisten würden.
Beim Vortrag in Coburg hat mir das Insektenhotel vor dem dortigen Naturkundemuseum super gefallen - da summte es auch nach Leibeskräften! Ganz fantastisch und für die Puristen sogar ganz OHNE Baumscheiben, sondern nur mit quer zur Maserung gebohrten Hölzern!
"Neuenhagen summt" wortwörtlich - zu meinem Vortrag an jedenm sommerlich-milden Freitagabend war der Saal brechend voll! Zudem pflanzt die Gemeinde auf ihrem Land nur noch bienenfreundliche Pflanzen - da steht man also voll hinter der Sache!
Das hat mir doch sehr imponiert...und als Abschiedsgeschenk gab es was besonders feines: Eine Himbeercremetorte im "Neuenhagen summt!"- Layout! Fantastisch und sehr lecker (nur die Biene blieb mir als Erinnerung!)
Bei den Bienen kamen die Futterwaben raus und teilweise der nächste Honigraum drauf - zwar hinken die Völker immer noch sehr hinterher so dass die reiche Obstblüte gar nicht ausgenutzt werden konnte aber das eben Natur mit allen Variationen! Die erste Drohnenwabe wird gerade verdeckelt und nach dem avisierten Regenwetter kann man dann wohl mit den ersten Schwärmen der Saison rechnen...